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Microadventure  ·  24. Juli 2022

Das besondere Hiking Abenteuer: Stoneman Glaciara Hike

"Mach Dich bereit für den Stoneman Glaciara Hike - das exklusive Abenteuer für Wanderer und Trailrunner in der Schweiz. 65 km pure Trail Faszination"  heißt es auf der Seite des Veranstalters. Ich habe den Stoneman direkt am Eröffnungswochenende vom 1. bis 3. Juli absolviert. Was ich auf diesem Hike erlebt habe und was ich von dem Stoneman halte, liest Du hier. 

Was ist überhaupt der Stoneman Glaciara Hike?

Ende Juni bekam ich eine Anfrage, ob ich Lust hätte, den neuen Stoneman Glaciara Hike (Anzeige) zu absolvieren. Ich wäre dann direkt zur Eröffnung der erste Wanderer auf der neuen Strecke. Mir war der Stoneman bis dato vor allem als Mountainbike Event (u.a. in den Dolomiten) ein Begriff. Ich musste auf jeden Fall nicht lange überlegen. Sowohl mein Ehrgeiz, der Erste auf der offiziellen Finisher Liste zu sein, als auch einfach meine Lust auf das Hiking Erlebnis waren geweckt. 

65

Kilometer

3.150

Höhenmeter

7

Checkpoints

2

Hängebrücken

Beim Stoneman Glaciara Hike sind auf einer definierten Route von ca. 65 km mit ca. 3.200 Höhenmetern insgesamt 7 Checkpoints mit Stanzen vorhanden. Mit dem Starterpaket erhält man u.a. auch eine entsprechende Starterkarte. Bei jedem Checkpoint kann man damit dann seine erreichten Zwischenziele festhalten. Für mich war es jedes Mal sehr motivierend, ein weiteres Loch in meine Starterkarte zu stanzen.

Was ist das Besondere am Stoneman Glaciara Hike?

 

Mal abgesehen davon, dass der Stoneman im Kanton Wallis in der Schweiz am Aletsch Gletscher und daher in einer aus meiner Sicht sehr attraktiven Wanderregion stattfindet, ist für mich vor allem besonders, dass man den Stoneman sehr individuell an sich anpassen kann. Man kann ihn in einer, zwei oder drei Tagesetappen absolvieren - als Trailrun oder als Hike. 

 

Der Stoneman ist vom 1. Juli bis zum 23. Oktober geöffnet. Juli bis September ist sicherlich ideal - im Oktober muss man das Wetter und mögliche Schneefälle berücksichtigen. Die Tage sind im Herbst auch schon deutlich kürzer, was man vor allem im Hinterkopf haben muss, wenn man den Stoneman an einem einzigen Tag absolvieren möchte.

 

Es gibt verschiedene Starterpakete. Eine Übersicht findest Du direkt auf der Website des Veranstalters.  Wer den Stoneman an einem einzigen Tag absolviert, wird übrigens mit einer Stoneman Trophäe aus Gold belohnt. Für den Abschluss in zwei Tagen erhält man den Stein in Silber und bei einem dreitätigen Abschluss den Stein in Bronze. Der Stein der Trophäe stammt übrigens immer aus der Region, in dem man den Stoneman auch absolviert hat. 

Tag 1  - Etappe Fürgangen nach Bellwald

Eigentlich war als erste Etappe geplant, direkt von Bellwald über das Eggishorn bis zum Bettmerhorn zu wandern. Aber bereits in der Nacht zog ein Gewitter auf und es war für Freitagvormittag Regen angekündigt. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, direkt mit Etappe 3 von Fürgangen nach Bellwald zu starten, um eher im Tal zu bleiben.  Das ist auch ein großer Vorteil des Stoneman Glaciara Hikes, dass man die Etappen individuell für sich selbst anpassen kann. 

Mein Start in in den dreitägigen Stoneman Glaciara Hike war der Checkpoint in Fürgangen, direkt bei der bekannten Goms Hängebrücke. Ein toller Ausgangspunkt, weil nun auch feststand, dass meine letzten Meter  vor dem Ziel am Sonntag eben über diese beeindruckende Brücken gehen sollten. Aber bis dahin lagen nun erst Mal ca. 65 km Hike vor mit. 

 

Die heutige Etappe umfasst ca. 25 km und knapp über 1.000 Höhenmeter, welche vor allem im letzten Teil durch den Gommer Höhenweg nach Bellwald zustande kommen. 

 

Die Tour führt nach Reckingen immer in der Nähe der Furkastraße entlang und ist technisch nicht anspruchsvoll. Es geht die meiste Zeit über breitere Wanderwege, Trails und teilweise auch über geteerte Wege durch kleine Ortschaften, wie zum Beispiel Niederwald. Hier haben es mir vor allem die dunkelbraunen Holzhäuser angetan. 

Auf einem Teil der Strecke hat mich Andrea begleitet. Praktisch als Warm-Up. Ihr Ziel ist es, den Stoneman am Samstag in einem Tag als Trailrun zu absolvieren. Diese Leistung wird dann übrigens auch mit Gold belohnt. Aber ich werde mich bei meiner ersten Teilnahme mit Bronze begnügen. 

Die Etappe führt irgendwann über eine kleine Brücke direkt über die Rohne. Dieser über 800 km lange Fluss entspringt übrigens ganz in der Nähe am Ende des Rhonegletschers. Angst vor überfüllten Wanderwegen braucht man übrigens nicht haben. Ich habe mehr schöne Schweizer Kühe am Weg getroffen als Menschen. 

Ungefähr auf der Hälfte der Strecke erreicht man Reckingen. In dieser kleinen Ortschaft ist übrigens einer der sechs Checkpoints. Also Karte raus und ein Loch rein stempeln. Ab hier geht es wieder zurück in Richtung Ausgangspunkt der Etappe. Besonders schön ist auf dem letzten Stück noch der Gommer Höhenweg, der direkt nach Bellwald führt und nochmals ein paar Höhenmeter vor Ende der Tour bedeutet. 

Tag 2 - Etappe Bellwald nach Bettmehorn

Ich war letztes Jahr im Spätsommer bereits am Aletsch-Gletscher zum Wandern, daher kenne ich die Region etwas und wusste bereits, dass diese Etappe vom Ausblick sicherlich das Highlight des Stoneman Glaciara Hikes darstellt. Startpunkt war für mich direkt meine Unterkunft in Bellwald. Die heutige Tour ist mit ca. 1.600 Höhenmetern die Anspruchsvollste. Man wird aber mit einem wirklich einzigartigen Ausblick auf den Aletsch Gletscher belohnt. 

 

Direkt im Ortskern von Bellwald befindet sich ein weiterer Stoneman Checkpoint. Ich bin am Samstag sehr früh aufgebrochen, da es sehr heiß werden sollte und ich einiges vom Anstieg auf das Eggishorn am Vormittag hinter mich bringen wollte. Wenn man Bellwald auf dem kleinen Trail verlässt, hat man das Eggishorn sehr schön im Blick und kann beobachten, wie die ersten Sonnenstrahlen den Bergkamm erreichen. 

Ja, ich liebe Hängebrücken und habe auch schon ein paar Hängebrücken in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesehen. Die Aspi-Titter Hängebrücke, welche man nach ca. 1 h erreicht, sticht hier aber besonders heraus. Die Konstruktion ist aus Stahl und Holz, hat eine Länge von 160 m und führt in einer Höhe von 120 m über die Weisswasserschlucht am Fuß des Fieschergletschers. Wenn man nicht gerade Höhenangst hat, dann ist der Weg über die Brücke ein richtig geniales Erlebnis und stimmt auf die weiteren Highlights dieser Etappe bereits am Anfang des Tages ein.  

Ab der Aspi-Titter Brücke geht es dann aber langsam an das "Eingemachte" und der Anstieg auf das Eiggishorn beginnt. Man passiert dabei noch die kleine Burghütte, einen schönen Aussichtspunkt auf den Fieschergletscher und erreicht dann auf einem kleinen Plateau am Vordersee die Gletscherstube Märjelen. Hier befindet sich nicht nur der nächste Stoneman Glaciara Hike Checkpoint, sondern man muss sich auch für einen von zwei möglichen Wegen entscheiden: den Panoramaweg oder die Gratwanderung.

Der Panoramaweg verläuft direkt am Aletsch-Gletscher und ungefähr auf der gleichen Höhe weiter. Für die Gratwanderung geht es nochmals ca. 500 Höhemeter hoch zum Eggishorn. Dieser Weg ist konditionell deutlich anspruchsvoller und bei dem eigentlichen Gratweg zwischen Eggishorn und Bettmerhorn braucht man an einigen Stellen auch beide Hände. Der Gratweg bzw. auch der Ausblick vom Eggishorn ist für mich aber das Top-Highlight der ganzen Tour. Daher empfehle ich, diesen unbedingt einzuplanen - wenn es sowohl von der Kondition als auch von der Zeit möglich ist. 

Egal für welchen der beiden Wege man sich aber entscheidet, beide führen zur Bergstation am Bettmerhorn. Hier habe ich auch die Etappe 2 beendet und bin mit der Seilbahn zurück ins Tal gefahren. 

Tag 3  - Etappe Bettmerhorn nach Fürgangen

Sonntag 3. Juli - Der dritte und letzte Tag für mich. Die heutige Tour ist mit knapp über 20 km zwar nicht besonders kurz, aber es ging mit ca. 1.800 hm fast ausschließlich den Berg hinunter. Ich habe die Tour am Tag 2 am Bettmerhorn beendet, also war dies am Tag 3 auch wieder mein Startpunkt. Früh morgens ging es daher von Bellwald erst mal mit der Matterhorn Gotthard Bahn nach Betten und vor dort aus mit der Seilbahn wieder zum Bettmergrat hoch. 

 

Auf dem Weg vom Bettmerhorn zur Moosfluh hat man nach wie vor eine tolle Sicht auf den Aletsch Gletscher und die umliegenden Schweizer Berge. Hierzu gehören Klassiker wie Mönch, Jungfrau und Eiger mit dazu. Bei guter Sicht kann man aber auch bis zum Matterhorn sehen. Nach dem Gratweg der letzten Etappe kann man nun ab hier auch wieder deutlich schneller unterwegs sein, was vor allem die Trailrunner freuen wird.

An der Bergstation Moosfluh befindet sich auch der nächste Stoneman Checkpoint. Von nun ab geht es über die Bettmeralp zurück ins Tal und fast nur noch bergab. 

Zwischen Bettmeralp und dem Örtchen Fiesch wartet ein langer Trail durch Wälder und Wiesen. Auf diesem Stück legt man ca. 1.000 Höhenmeter ins Tal zurück bis man den Fuß des Eggishorns erreicht. Nachdem man das Örtchen Fiesch hinter sich gelassen hat, macht die Tour auf der anderen Seite der Rhone noch einen allerletzten kleinen Anstieg  nach Ernen hoch. 

Nun verbleiben nur noch ca. 2 km bis zum letzten Stoneman Checkpoint in Fürgangen, der vor zwei Tagen auch mein Startpunkt war. Kurz vor dem letzten Checkpoint wartet noch ein absolutes Highlight dieser Tour: die Goms Hängebrücke. Mit einer Gesamtlänge von 280 m und einer Höhe von 92 m ist sie sicherlich die spektakulärste Brücke über die Rhone und für mich ein toller Zieleinlauf nach ca. 65 km gewesen. Zu dieser Brücke habe ich übrigens auch einen eigenen Blog Beitrag geschrieben, weil ich hier schon im letzten Herbst war. Ein letztes Mal die Karte abstempeln - geschafft: erster Finisher des Stoneman Glaciara Hikes. 

Meine Tipps für den Stoneman Glaciara Hike

Der Stoneman Glaciara Hike ist in drei Tagen sehr gut machbar. Man kann die Touren auch sehr gut an sein eigenes Leistungsniveau und auch den Ort der Unterkunft anpassen. Anbei ein paar Tipps von mir, die für Dich vielleicht hilfreich sind:

  • Es gibt zahlreiche offizielle Stoneman Logis Partner. Eine Übernachtung bei diesen ist zwar nicht Pflicht, aber aus meiner Sicht empfehlenswert. Man erhält dort nicht nur sein Stoneman Starterpaket, sondern je nach Unterkunft auch viele Tipps zur Strecke und zum Stoneman. Ich selbst habe bei einem Stoneman Logis Partner in Bellwald übernachtet. Da Bellwald bei einigen Etappen entweder Start oder Ziel ist, bietet sich Bellwald aus meiner Sicht besonders für eine Unterkunft an. 
  • Das Wetter sollte unbedingt vor jeder Tour gecheckt werden. Gerade bei der Gratwanderung am Eggishorn sollte es möglichst trocken sein, da man hier länger über viel Stein läuft bzw. auch die Hände zum Einsatz kommen. Das Risiko auszurutschen wird hier einfach deutlich kleiner, wenn alles trocken ist. 
  • Idealweise sollte man so früh wie möglich starten. Vor allem wenn man den Stoneman in 3 Tagen absolvieren möchte, muss man im Hinterkopf haben, dass die letzten Seilbahnen von der Bergstation am Bettmerhorn bzw. Moosfluh um 16:30 Uhr fahren. Wenn man diese verpassen sollte, verlängert sich die Tour deutlich. Am besten vorher nochmal die Uhrzeit für die letzte Talfahrt der Seilbahn prüfen, welche man für seinen individuellen Stoneman Glaciara Hike eingeplant hat. 
  • Sonnenschutz nicht vergessen, auch wenn man früh startet. Ich war direkt zur Eröffnung am ersten Juli Wochenende auf dem Stoneman unterwegs. An diesem Wochenende wurde es verdammt heiß. Ohne Sonnenschutz wird das auf ca. 3.000 Höhenmetern unangenehm. 
  • Die Strecke für den Stoneman Glaciara Hike ist wirklich sehr gut ausgeschildert. Es befinden sich an allen wesentlichen Abzweigungen entweder Markierungen auf der Straße oder Steinen (ein aufgesprühtes weißes Stoneman Logo) oder das Stoneman Logo ist direkt in die Wanderwegweiser integriert. Trotzdem sollte man sich die Route auf der Karte im Starterpaket genau anschauen. Man erhält nach der Anmeldung zum Stoneman auch die aktuelle Route als GPX Datei. Daher empfiehlt es sich, eine App auf dem Smartphone oder eine entsprechende Smartwatch mit GPS Unterstützung zu verwenden.
  • Less is more: Nur das im Rucksack mitnehmen, was man auch wirklich braucht. Man merkt bei den langen Touren vor allem am Tag 3 jedes kg am Rücken, was man zu viel dabei hat. Im Hinterkopf sollte man auch haben, dass die Temperaturunterschiede zwischen Tal und Berg teilweise sehr groß sein können. Auch kann das Wetter in den Bergen schnell umschlagen. Ich hatte relativ viel Kameraausrüstung mit dabei. Hier würde ich beim nächsten Mal definitiv deutlich abspecken und dafür lieber den Stoneman in 2 Tagen absolvieren ;-) 

Mein Fazit zum Stoneman Glaciara Hike in der Schweiz

Wow - einfach nur richtig gut. Obwohl ich sehr viel in den Bergen unterwegs bin, war der Stoneman durch die große Hitze an dem Wochenende auch für mich anstrengend. Aber so soll das letztlich auch sein, wenn man am Ende mit einer Trophy für die Tour belohnt wird. Der Stoneman Glaciara Hike im Kanton Wallis in der Schweiz ist landschaftlich auch ein richtiges Highlight: zwei tolle Hängebrücken, der Aletsch-Gletscher, eine tolle Gratwanderung mit Blick auf die beeindruckende Schweizer Bergkulisse und abwechslungsreiche Trails. Ich habe auf jeden Fall große Lust, den Stoneman beim nächsten Mal in zwei Tagen zu absolvieren und die Stoneman Trophy um einen silbernen Stein zu erweitern.  

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